Vollversammlung 2024

Vollversammlung 2024

Bereits am Mittwoch, den 15. April sind zahlreiche Mitglieder der Südtiroler in der Welt nach Bozen gekommen, um am vielfältigen Rahmenprogramm teilzunehmen.

Die Organisatorinnen haben ein vielfältiges Rahmenprogramm zusammengestellt. Geboten wurden u.a. eine Führung im Bozner Dom und Turmbesichtigung, Betriebsbesichtigung bei Athesia, eine Führung in der Claudiana, ein Besuch des Wasserstoffwerks Hydrogen in Bozen und ein Besuch im traditionsreichen Schießstand in Oberbozen. Am Freitagabend hielt Vorstandsmitglied Erich Achmüller einen interessanten Vortrag über die Geschichte der Auswanderung. Die Mitglieder haben zahlreich an den Veranstaltungen teilgenommen.

Am Samstag fand dann die eigentliche Vollversammlung statt.

Die Vorsitzende des Vereins „Südtiroler in der Welt“, Luise J. Pörnbacher begrüßte alle anwesenden Mitglieder der Vereine der Südtiroler in der Welt. Die Vorsitzende berichtete über die neuen Entwicklungen in der Arbeitsstelle in Bozen und betonte die Bedeutung der Heimatfernenarbeit. „Die Anzahl der Beratungen zeugen davon, dass die Arbeitsstelle nach wie vor eine wichtige Anlaufstelle ist, die Rat bei Fragen rund um Themen wie das Leben im Ausland, Grenzpendeln und Rückkehren nach Südtirol bietet“, so die Vorsitzende Pörnbacher.

Die Vorstandsvorsitzende Pörnbacher berichtete des weiteren über die zahlreichen Tätigkeiten der „Südtiroler in der Welt” im Jahr 2023 und stellte das Programm für 2024 vor. Auch in diesem Jahr wird ein vielfältiges Programm angeboten: So findet bereits am 25. Mai die bereits 51. Grenzpendlertagung in Schluderns, am 27. Juli das traditionelle Sommertreffen der „Südtiroler in der Welt“, dieses Jahr in Altrei, statt. Infoabende für junge Südtiroler:innen im Ausland sowie Online Vorträge zu Beratungsthemen wie etwa zu Rientro dei cervelli, Wohnbau, Erbrecht, Steuerlicher Wohnsitz und Grenzpendler usw. wird es ebenfalls künftig geben.

Nach dem statutarischen Teil der Vollversammlung freute man sich besonders auf den Besuch des Landeshauptmannes Arno Kompatscher. Dieser richtete herzliche Grußworte an die Anwesenden Mitglieder und freute sich über die anhaltende Verbundenheit der ausgewanderten Südtirolerinnen und Südtiroler zu ihrer alten Heimat. In seinen Grußworten sicherte er dem Verein, obwohl sich mit der neuen Landesregierung die Zuständigkeiten geändert haben, weiterhin seine Treue und Verbundenheit zu. Er fühle sich – und er sei weiterhin für die „Südtiroler in der Welt“ zuständig, so Kompatscher. Der Gemeinschaftssinn wurde auch vom ehrenamtlichen Vorsitzenden des KVW Werner Steiner hervorgehoben.

Nach den Grußworten hielt Landeshauptmann Kompatscher sein Referat zum Thema der Wiederherstellung der Südtiroler Autonomie. „Die Wiederherstellung ist unser Recht“ unterstrich Kompatscher in seiner Rede. Die Südtirol Autonomie wurde mit der Verfassungsreform von 2001 immer mehr beschnitten. Dies müsse sich wieder ändern, so Kompatscher und verweist darauf, dass er seine politische Aufmerksamkeit vor allem darauf richten werde. Gegen Ende der Veranstaltung ließ es sich Landeshauptmann Kompatscher nicht nehmen, Rede und Antwort auf die vielfältigen Fragen der Anwesenden einzugehen. Fragen rund um die Problematik der GIS, das Rücksiedeln von gut ausgebildeten Arbeitskräften und die Sprachgruppenzugehörigkeit wurden angesprochen.

 

Nachfolgend finden Sie einige Eindrücke von der Vollversammlung 2024.