Das war das Sommertreffen 2023

Ein Zeichen der Verbundenheit

36. Sommertreffen der „Südtiroler in der Welt“ in Sterzing

 

Das Sommertreffen ist ein beliebter Anlass für ausgewanderte Südtirolerinnen und Südtiroler aus aller Welt sich wiederzusehen und auszutauschen. Zum diesjährigen Sommertreffen am 29. Juli sind über 300 im Ausland lebende „Südtiroler in der Welt“ nach Sterzing gekommen.

 

Über 300 Auslandssüdtiroler:innen sind der Einladung  der Arbeitsstelle „Südtiroler in der Welt“ und des KVW gefolgt und zum Treffen in die Fugger-Stadt Sterzing gekommen. Auch zahlreiche Politiker und Politikerinnen nahmen am Festakt am Vormittag teil.

Eröffnet wurde die Veranstaltung mit einer Messfeier, die von Dekan Christoph Schweigl geleitet wurde. Für musikalische Umrahmung sorgte die Bürgerkapelle von Sterzing. Schweigl erinnerte in seiner Predigt daran, dass Heimat ein Privileg ist.  Viele Menschen sind heimatlos und da „können sich die „Südtiroler in der Welt“ glücklich schätzen, gleich zwei Heimaten, eine hier und eine dort, zu haben“, so Schweigl.

Offiziell eröffnet wurde die Veranstaltung durch die KVW Ortsgruppenvorsitzende Helga Mutschlechner, die sich in ihrer Rede bei allen Beteiligten und Sponsoren für die Hilfe und Organisation bedankte. Das Sommertreffen ist eine Veranstaltung, um „Freundschaften zu knüpfen, Erinnerungen auszutauschen und ein Wiedersehen mit dem Heimatland Südtirol zu feiern“, so Mutschlechner.

Die Vorsitzende der „Südtiroler in der Welt“ Luise J. Pörnbacher bedankte sich zunächst bei der KVW-Ortsgruppe Sterzing für die Einladung zum traditionellen Sommertreffen und im Besonderen dankte sie Helga Mutschlechner und Karl Kerer für den enormen Einsatz.

Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher richtete seine Grußworte an die Anwesenden, es sei ihm eine Freude feststellen zu können, dass sich das Land gut präsentiert, dass es den Menschen gut geht, trotz der Geschichte, die hinter Südtirol liegt. „Die Zeiten sind aber nicht einfach: die Menschen sind besorgt, der Krieg in Europa, die Digitalisierung, die Globalisierung und die Klimaerwärmung verunsichern die Menschen. Dabei zeigt es sich, dass man sich nun wieder auf Werte, wie etwa der Gemeinschaft besinnt. Denn es ist letztlich die Gemeinschaft, die es ausmacht, die Lebensqualität schafft und welche die Lösung bringt für all diese Herausforderungen. Wichtig ist das Miteinander! Ein gelebtes Miteinander, so wie es die „Südtiroler in der Welt“ leben“, so Kompatscher.

Auch Landeshauptmannstellvertreterin und Vorstandsmitglied der „Südtiroler in der Welt“, Waltraud Deeg unterstrich in ihren Grußworten die Wichtigkeit der Gemeinschaft. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, ein solches Fest auf die Beine zu stellen; dafür benötigt man die Gemeinschaft, wie jene der „Südtiroler in der Welt“ und des KVW“, so Deeg.             

Phillipp Achammer dankte den Anwesenden dafür, dass die Auslandssüdtiroler:innen die Südtiroler Tradition und Kultur leben und nach außen tragen.

Nach den zahlreichen Grußworten ging die Gesellschaft vom Deutschhaus zum Ex-Despar, wo das Mittagessen serviert wurde.

Nach dem Mittagessen stand ein breites Nachmittagsprogramm zur Auswahl. Man konnte zwischen einer Führung durch die Fugger – Stadt Sterzing und einer Fahrt ins Rindauntal wählen. Danach traf sich die Gesellschaft wieder zu Kaffee und Kuchen.

Beendet wurde die Veranstaltung mit einer Dankesrede von Luise Pörnbacher. Sie dankte den Veranstaltern und richtete ein „Vergelts Gott für die große Arbeit und den Einsatz! Es war schön bei euch!“ an alle ehrenamtlichen des KVW Sterzing, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Zudem dankte sie allen für ihr Kommen und ihre Geselligkeit und wünschte ein harmonisches Ausklingen und eine gute Heimfahrt.